
Der Weihnachtsbaum, den wir heute kennen, hat seinen Ursprung wahrscheinlich in der heidnischen Tradition. Um die Zeit der Wintersonnenwende herum holten sich die Menschen sogenannte ,,Wintermaien“ ins Haus. Diese grünen Zweige standen für das Leben, sollten die ,,Wintergeister“ vertreiben und waren ein Zeichen des Schutzes und der Fruchtbarkeit.
Danach, als das Mittelalter sich dem Ende zuneigte, vermischte sich das Heidnische mit dem Christlichem. Ab der frühen Neuzeit begann die Kirche damit, biblische Szenen bildlich darzustellen, um den damals ungebildeten Menschen die biblische Vorstellung klarzumachen. So wurde im Laufe der Zeit aus ein paar Zweigen eine Tanne.
Aber wieso eine Tanne? Na ja, eine Tanne galt damals als besonders edel. Und so haben wir diesen Brauch übernommen und beibehalten. (hb)