,,…und dann habe ich immer gesagt, dass das Kaninchen die Hausaufgaben gefressen hat…“

Für unsere Reihe „Newcomer“ haben Anna und Julia mit dem Referendar Herrn Dammann gesprochen.

Schülerzeitung: Welche Fächer unterrichten Sie?

Herr Dammann: Englisch und Sport.

Schülerzeitung: Was hatten Sie früher für Noten?

Herr Dammann: Durchschnittliche. Ich war leider nie so richtig der Überflieger, aber ich war auch immer relativ solide im Mittelfeld.

Schülerzeitung: Was waren Ihre Ausreden, wenn Sie mal zu spät gekommen sind oder die Hausaufgaben nicht gemacht haben?

Herr Dammann: Wir hatten früher ein Kaninchen und dann habe ich immer gesagt, dass das Kaninchen die Hausaufgaben gefressen hat, weil es sowieso klar war, dass ich damit nicht durchkomme. Ansonsten habe ich immer noch versucht die Hausaufgaben schnell noch auf dem Schulhof zu machen.

Schülerzeitung: Gab es einen bestimmten Grund, weshalb Sie auf diese Schule gekommen sind?

Herr Dammann: Nein, ich hatte da gar keine Macht darüber. Ich musste mich bewerben und wurde dann zugeteilt. Aber ich bin eigentlich ganz froh, dass ich hier hin gekommen bin.

Schülerzeitung: Gibt es etwas, das Sie gerne vor Ihrem Studium gewusst hätten?

Herr Dammann: Ja, es gibt so einige Sachen; aber vieles ist ja so „learning by doing“, da kann ich gerade leider nichts Konkretes zu sagen.

Schülerzeitung: Bereuen Sie die Entscheidung Lehrer zu werden?

Herr Dammann

Herr Dammann: Nein, überhaupt nicht.

Schülerzeitung: Wie würden Sie mit Problemkindern umgehen?

Herr Dammann: Immer erstmal versuchen zu verstehen. Hinter jedem Problem steckt ja oft auch ein bisschen mehr und man sollte nicht direkt die Kinder in Schubladen stecken.

Schülerzeitung: Was ist die härteste Strafe, die Sie verteilen würden?

Herr Dammann: Das ist schwierig. Eigentlich bin ich immer ein Freund von irgendwelchen Strafarbeiten und Aufgaben. Das wäre jetzt erstmal das, was mir so einfällt, aber ich bin ja noch relativ neu dabei und ich bin gespannt, was da jetzt noch so auf mich zukommt.

Schülerzeitung: Wenn Sie mitbekommen, dass ein Kind gemobbt wird, was würden Sie dagegen tun?

Herr Dammann: Auf jeden Fall einschreiten und alles tun, was in meiner Macht steht. Man hat ja immer die Möglichkeit, sich auch an andere zu wenden, aber man sollte bei sowas nie weggucken.

Schülerzeitung: Behandeln Sie irgendwelche Kinder aus verschiedenen Gründen unterschiedlich?

Herr Dammann: Nein, ich würde auf jeden Fall versuchen alle erstmal gleich zu behandeln.

Schülerzeitung: Welche Altersgruppe finden sie am anstrengendsten?

Herr Dammann: Ich bin jetzt noch nicht so lange dabei, dewswegen habe ich noch nicht so viele Klassen erlebt, aber bis jetzt bin ich mit allen sehr gut zurechtgekommen. Da kann ich leider noch nicht viel zu sagen.

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